Was ist eine Larve?

Sie kriechen, krabbeln oder schwimmen und sehen meist völlig anders aus als ihre Eltern: die Babys vieler Insekten und Amphibien. Wir erklären Euch, was es mit dieser Metamorphose auf sich hat.

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Von Warum!-Redaktion, 21.04.2021 0 Kommentare

Viele Insekten und Amphibien schlüpfen nicht voll entwickelt aus dem Ei. Bevor sie ausgewachsen sind, durchleben sie in ihrer Entwicklung noch einen weiteren Lebensabschnitt – als Larve. Es gibt also keine kleinen Babyfliegen, die aus dem Ei schlüpfen und dann nur größer werden, bis sie ausgewachsen sind. Stattdessen schlüpft eine Fliegenlarve, die noch ganz anders aussieht als die erwachsene Fliege. Meistens leben Larven auch ganz anders als die erwachsenen Tiere. So lebt die erwachsene Stechmücke etwa an Land und kann fliegen; die Stechmückenlarve entwickelt sich jedoch unter Wasser. Auch Kaulquappen, die Larven von Fröschen, leben erst unter Wasser und atmen mit Kiemen, bis sich ihre Lungen herausbilden.

Alle Larven sind kleine Fressmaschinen. Innerhalb kürzester Zeit können sie enorm wachsen. Daher müssen sich Insektenlarven in der Regel auch einige Male häuten, sonst wird ihnen ihre Körperhülle zu eng. Ist eine Insektenlarve dann nach mehreren Häutungen ausgewachsen, schließt sie sich in der sogenannten ‚Puppe’ ein. In der Puppe stellt die Larve das Fressen ein: Die Organe werden ausgebildet, die endgültige Körperform entwickelt sich und bei Insekten bilden sich Flügel. Nach einiger Zeit schlüpft dann aus der Puppe das geschlechtsreife Insekt.

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