Worauf muss ich beim Kauf eines Schulranzens achten?
Was macht einen guten Schulranzen aus? Und wie finde ich den passenden für mein Kind? Gemeinsam mit "GMT for Kids" beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um die perfekte Schultasche
Kaum ist ein Kind sechs geworden, steigt gefühlt mit jedem Tag die Aufregung: "Bald komme ich in die Schule!" Während das Kind meistens voller Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt guckt, ist bei uns Eltern durchaus auch etwas Wehmut dabei, wenn das Kind vom Kindergarten in die Schule wechselt.
Doch spätestens im Frühjahr des Jahres der Einschulung werden auch wir Eltern langsam kribbelig. Schließlich haben wir bis dahin auch noch einiges zu erledigen: zum Beispiel einen Schulranzen kaufen. Was einfach klingt, scheint tatsächlich eine Wissenschaft für sich zu sein. Denn nicht jeder Schulranzen ist gleich gut geeignet und nicht jeder Rucksack passt zu jedem Kind.
Das Gute: die Auswahl an wirklich guten Schulrucksäcken ist groß, aber nicht riesig. Wenn Ihr auf ein paar Dinge achtet, findet Ihr bestimmt den richtigen Ranzen, der zu Eurem Kind passt:
Zehn wichtige Kriterien beim Kauf eines Schulranzens
1. Größe
Der Schulranzen muss zum Körperbau des Kindes passen, d. h. er darf vor allem nicht breiter sein als das Kind. Außerdem sollte er nicht über die Schultern hinausragen, um die Sicht des Kindes nach hinten nicht zu beeinträchtigen (z. B. im Straßenverkehr auf dem Schulweg). Ihr müsst also gucken, dass der neue Ranzen sowohl an den Seiten als auch oben möglichst mit den Schultern abschließt bzw. in der Breite etwas schmaler ist.
Er sollte außerdem in der Länge nicht deutlich über den Po reichen. Bedenkt aber, dass Euer Kind schnell größer wird. Ein paar Zentimeter mehr machen oft schon den Unterschied!
Vom Volumen her sollte ein Schulranzen mindestens 20 Liter fassen, damit alle Dinge, die ein Grundschulkind so braucht, hineinpassen.
2. Gewicht
Ein guter Schulranzen sollte leicht, dabei aber trotzdem stabil sein. Denn was so ein*e Erstklässler*in mit zur Schule schleppen muss, hat es echt in sich: Federtasche, Bücher, Hefte, Ordner, Trinkflasche und Brotdose. In Deutschland gibt es einen Richtwert, dass der Schulranzen selbst nicht mehr als 1,3 Kilogramm wiegen darf.
Für eine*n kleine*n Schulanfänger*in erscheint uns das schon relativ viel. Besser ist daher, gerade für zarte Kinder, ein Leergewicht unter einem Kilo.
3. Ergonomie
Ein als "ergonomisch" bezeichneter Schulranzen ist optimal auf die Anforderungen eines Kinderrückens zugeschnitten – d. h. er passt sich an den Rücken an und das Gewicht verteilt sich gut auf verschiedene Körperregionen, lastet also beispielsweise nicht nur auf den Schultern. Ein ergonomischer Schulranzen soll späteren Haltungsschäden oder Rückenproblemen, die durch das Tragen eines schweren Rucksacks entstehen können, vorbeugen.
Mitwachsende Gurte
Achtet darauf, dass die Gurte sich gut einstellen und an die Körpergröße und Statur Eures Kindes anpassen lassen. Bedenkt beim Ausprobieren auch, dass der Ranzen möglichst die ganze Grundschulzeit passen soll. Ist Euer Kind also beispielsweise schon sehr groß und die Gurte eher kurz, kann es sein, dass er in der dritten oder vierten Klasse schon nicht mehr passt.
Bei einem hochwertigen Ranzen sollte auf keinen Fall ein in Höhe und Länge verstellbarer Brustgurt fehlen. Dieser sorgt für einen besseren Sitz, sorgt dafür, dass die Gurte nicht von den Schultern rutschen und entlastet den Rücken des Kindes.
Manche Ranzenmodelle bringen auch einen variablen Hüftgurt mit sich. Dieser nimmt zusätzlich Last von den Schultern und verteilt das Gewicht noch besser – solange das Kind ihn auch benutzt! Wenn nicht, stört er eher, wenn er unten herumbaumelt.
Ein "Nice to have"-Ausstattungsmerkmal für den Sommer ist ein atmungsaktives Material im Rückenbereich, wie es auch der von uns getestete GMT Light-Schulranzen hat.
4. Bequemlichkeit
Außerdem ist darauf zu achten, ob die Gurte und der Rückenbereich des Ranzens bequem sind. Insbesondere die Schultergurte sollten breit genug (Richtwert: mind. 4 cm) und so gepolstert sein, dass sie nicht einschneiden oder drücken.
Deshalb gilt beim Ranzenkauf: Mit verschiedenen Kleidungsstücken darunter Probe tragen. Der Rucksack sollte sowohl mit einem T-Shirt auch als einer Winterjacke angenehm zu tragen sein.
Das Rückenpolster sollte gut und bequem am Rücken anliegen und sich idealerweise bei Bewegung etwas anpassen.
5. Sichtbarkeit und Wetterfestigkeit
Hier gilt es zu bedenken: wie sieht der Schulweg meines Kinder aus? Ist es mit dem Rucksack für andere Verkehrsteilnehmer*innen gut sichtbar und hält er auch einem Regenschauer stand?
Was die Sichtbarkeit angeht, könnt Ihr beim Kauf auf die Erfüllung der DIN-Norm 58124 achten, die die Anforderungen an die Sicherheit und Gebrauchseigenschaften von Schulranzen festlegt. Nach dieser Norm müssen Schulranzen sowohl an der Vorderseite als auch an den Seiten aus jeweils mindestens 20 Prozent fluoreszierendem (selbst aufleuchtendem) Material bestehen und über jeweils mindestens zehn Prozent retroreflektierende (lichtspiegelnde) Flächen verfügen.
Die Norm legt auch weitere Anforderungen, beispielsweise an die Gurte, den Verschlussdeckel, Gebrauchsfertigkeit und die Wasserfestigkeit des Ranzens fest. Wer also ganz sicher gehen sollte, dass der Ranzen die höchsten Qualitätsstandards erfüllt, sollte deshalb auf einen entsprechenden Hinweis achten, zum Beispiel: "entspricht DIN 58124".
Doch diese Norm sollte nicht allein ausschlaggebend beim Ranzenkauf sein. Denn auch Ranzen, die nicht nach dieser zertifiziert sind, können ebenso hohen Ansprüchen genügen – oder lassen sich mit wenigen Handgriffen aufrüsten. So bieten manche Hersteller zusätzliche, oft anklettbare Reflektoren an, mit denen Ihr die Sichtbarkeit Eures Kindes noch erhöhen könnt.
Neben der Sichtbarkeit ist außerdem auf die Robustheit des Ranzens, insbesondere gegen Wasser, Schmutz, Keime und Bakterien zu achten: Hält der Ranzen einem Regenschauer stand? Wie ist der Boden beschaffen? Lässt der Rucksack sich von innen und außen gut reinigen? Kaum was ist ärgerlicher als durchtränkte Hefte, wenn es auf dem Schulweg mal regnet oder ein durchgeweichter Rucksackboden, wenn das Kind ihn auf dem Schulhof oder beim Spielen mal im Matsch abstellt.
Die meisten Ranzen sind an sich "nur" wasserabweisend. Richtig wasserdicht werden sie durch die mitgelieferte Regenhülle, die meist durch Farbe und Reflektoren auch erhöhte Sichtbarkeit mit sich bringt.
6. Stauraum und Fächer
Damit sich das Gewicht der vielen Dinge im Schulranzen gleichmäßig verteilt und in seinem Inneren nicht heilloses Chaos herrscht, sind genügend und durchdachte Fächer wichtig.
Am besten probiert Ihr Euren Favoriten gleich mit Innenleben aus. Nehmt also gerne ein Buch, eine Federtasche, eine Brotdose und eine Trinkflasche o. ä. mit zum Ranzenkauf. Der positive Nebeneffekt ist, dass sich auch die Bequemlichkeit und das zu tragende Gewicht besser beurteilen lässt.
7. Bedienung
Bevor Ihr einen Ranzen kauft, solltet Ihr Euer Kind (!) ihn durchprobieren lassen. Also: Kann es alle Verschlüsse ohne Hilfe problemlos öffnen und schließen? Kann es das Regencover selbst überziehen und wieder verstauen? Ein Ranzen, bei denen das Kind mehrmals täglich mit dem Reißverschluss kämpft, wird im Schulalltag nur für Frust sorgen.
8. Material und Nachhaltigkeit
Ein Schulranzen soll möglichst die ganzen vier Grundschuljahre über halten. Daher ist eine gute Verarbeitung und robustes Material unerlässlich. Guckt Euch also ruhig auch alle Nähte etc. genau an.
Viele Schulranzenhersteller setzen zudem inzwischen auf nachhaltige Produktion und Materialien, zum Beispiel auf Kunststoffe aus recycelten PET-Flaschen. Diese sind Herstellern, die so etwas nicht bieten, aus unserer Sicht immer vorzuziehen. Letztlich investiert Ihr hier auch langfristig, und nicht nur auf die nächsten vier Jahre betrachtet, in die Zukunft Eures Kindes und seiner Altersgenossen.
9. Preis
Beim Schulranzen gilt tatsächlich "Qualität hat seinen Preis". So bewegen sich alle hochwertigen, im besten Fall noch nachhaltigen Modelle, im Bereich zwischen 100 und 250 Euro (je nach Zusatzausstattung). Viele Hersteller bieten ganze Bundles mit Federtasche, Sportbeutel und Co. an. Wenn Ihr diese Dinge schon habt, könnt Ihr sparen, indem Ihr den Ranzen einzeln kauft.
Doch nicht jede Familie kann oder will mal eben hundert Euro oder mehr für einen neuen Schulranzen ausgeben. Schließlich kommen beim Schulstart noch weitere hohe Ausgaben dazu. Da lohnt sich der Blick auf den Gebrauchtmarkt. Denn hochwertige Modelle überstehen ggf. auch zwei Grundschulzeiten und sind gebraucht oft für weniger als die Hälfte zu bekommen. Und gebraucht kaufen ist, auch beim Schulranzen, immer noch am Nachhaltigsten!
In vielen Bundesländern und Städten gibt es auch Initiativen, die gezielt einkommensschwache Familien beim Schulstart unterstützen, beispielsweise das Projekt "Mein erster Schulranzen" der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Frankfurt.
10. Optik und Kindermeinung
Last but not least: Der Ranzen muss dem Kind gefallen. Das heißt nicht, dass Ihr einen unpassenden Rucksack kaufen sollt, nur weil das Kind ihn mag. Der Geschmack kann sich schnell ändern, schlecht sitzen wird er wahrscheinlich immer. Aber jeden Morgen Kämpfe auszufechten, weil es den "hässlichen Rucksack" nicht aufsetzen möchte, wäre auch doof. Viele Hersteller setzen inzwischen auf schlichte Modelle, die sich durch austauschbare Badges individualisieren lassen.
Beim Design gilt es also kompromissbereit zu sein und ggf. von eigenen Vorstellungen abzurücken, wie auch unsere Kollegin auf der Schulranzenmesse feststellen musste.
Wo kaufe ich einen Schulranzen?
Damit sind wir schon beim nächsten Thema: Wo kaufe ich einen Ranzen am besten? Im Geschäft, online, auf Messen oder Verkaufspartys – beim Schultaschenkauf gibt es tatsächlich viele Möglichkeiten. Hier sind ihre Vor- und Nachteile:
1. Im Fachgeschäft
Vorteile:
- fachmännische Vor-Ort-Beratung
- Umtausch i. d. R. problemlos möglich (ggf. gegen Gutschein)
- bei einer späteren Reklamation (z. B. wegen eines Defekts) könnt Ihr Euch direkt an das Geschäft vor Ort wenden
Nachteile:
- ggf. kleinere Auswahl von Farben, Modellen und Herstellern
- evtl. wird Euch durch geschickte Verkäufer*innen etwas aufgeschwatzt, zum Beispiel ein teureres Modell, obwohl auch ein günstigeres gut passt
- i. d. R. teurer als im Onlinehandel oder auf Messen
- Garantiezeit oft kürzer (2 Jahre) als im Onlinehandel (4 Jahre)
2. Online
Vorteile:
- größtmögliche Auswahl an Modellen und Herstellern
- oft deutlich günstiger als im Geschäft
- keiner redet Euch in Eure Entscheidung rein
- fachmännische Beratung oft per Telefon oder Chat möglich
- Ihr könnt den Ranzen / mehrere Ranzen in Ruhe zu Hause ausprobieren
- Umtausch i. d. R. problemlos möglich, z. T. bis zu 365 Tage
- oft längere Garantiezeiten (4 Jahre) als beim Einkauf im Geschäft (i. d. R. 2 Jahre)
Nachteile:
- keine Vor-Ort-Beratung
- Ranzen kann nicht schon vor dem Kauf probegetragen werden, was eine endlose, ressourcenverbrauchende Retouren-Schleife nach sich ziehen kann
3. Auf Schulranzenmessen
Vorteile:
- große Auswahl
- fachmännische Beratung
- evtl. Messe-Rabatte und Aktionen
- gleichzeitig ein Erlebnis-Ausflug für die ganze Familie
Nachteile:
- evtl. wird Euch durch geschickte Verkäufer*innen etwas aufgeschwatzt, was Ihr gar nicht haben wolltet
- kann das Kind überfordern
- Umtausch schwierig
4. Auf Verkaufspartys
Vorteile:
- kleiner, entspannter Rahmen, der das Kind nicht überfordert, aber trotzdem Spaß macht
- Ranzen können in Ruhe ausprobiert werden
Nachteile:
- meist auf einen Hersteller beschränkt
- evtl. wird Euch etwas angedreht, das Ihr später bereut
- Umtausch schwierig
Praktische Tipps für den Schulranzen-Kauf
- Ohne Jacke probetragen: Gerade im Sommer scheuert es auf der Haut, wenn die Schultergurte zum Beispiel zu nah am Nacken sitzen.
- Den Schulranzen befüllen, damit das Kind ein Gefühl für den beladenen Ranzen bekommt. Schon Brotdose und Trinkflasche sorgen für spürbar mehr Last auf den Schultern.
- Nicht nur kurz auf- und absetzen, sondern einen Moment damit herumlaufen und dabei gerne auch mal rennen oder hüpfen, denn das wird später auf dem Schulweg auch gemacht.
- Die Rückenpolster des Ranzens sollten nah am Rücken des Kindes liegen, und zwar so, dass sie sich der vorgesehenen Stelle am Körper anfügen.
Praxistest: GMT Ultraleicht-Schulranzen
Für unsere Schulranzen-Kaufberatung hat uns die Firma GMT Ihren Light-Schulranzen zum Testen zur Verfügung gestellt. Hier unsere Ergebnisse nach den oben genannten Kriterien:
1. Größe
Laut Hersteller passt der Ranzen Grundschülern der Klassen eins bis vier mit einer Körpergröße von 115 bis 150 cm.
Gerade im Vergleich mit anderen handelsüblichen Schulranzen erscheint uns der GMT Light deutlich weniger wuchtig und besser für zarte Schulanfänger*innen geeignet. Trotzdem überrascht er mit einem Volumen von 22 Litern. Es sollte also kein Problem sein, alle Schulsachen unterzubringen.
2. Gewicht
Der Ultraleicht Schulranzen von "GMT for Kids" wiegt leer nur 750 g und gehört damit zu den leichtesten Schulranzen auf dem Markt.
3. Ergonomie
Das einteilige Rückenteil des GMT Light schmiegt sich gut an den Rücken des Kindes an, sodass der Ranzen auch auch bei Bewegung nicht stört.
Die Gurte lassen sich sehr gut einstellen und an den Körperbau des Kindes anpassen. Sie sind lang genug, sodass der GMT Light auf jeden Fall lange passt.
Einen Hüftgurt gibt es nicht, erscheint uns bei diesem Modell aber auch nicht notwendig, da er durch seine angenehme Länge auch so hervorragend sitzt.
4. Bequemlichkeit
Die s-förmigen Schultergurte sind breit, gut gepolstert und liegen gut an. Die Kinder fanden den Ranzen mit verschiedenen Kleidungsstücken darunter bequem.
5. Sichtbarkeit und Wetterfestigkeit
Mit der leuchtend gelben Regenhülle erfüllt der Ranzen die Kriterien Sichtbarkeit und Wasserdichtigkeit sicherlich problemlos. Das Grundmaterial erreicht beim Schutz gegen Wasser laut Hersteller die Kennziffer IPX 4/5, was so viel wie wasserabweisend bzw. von allen Seiten gegen Spritzwasser geschützt bedeutet.
Der Ranzen hat auf allen Seiten Reflektoren und beim Model "Space Agent" scheint es sich beim Sternenhimmel außerdem um fluoreszierendes Material zu handeln.
6. Stauraum und Fächer
Der GMT Light Schulranzen hat ein großes Hauptfach mit einem Einsteckfach für Bücher, Hefte und ähnliches sowie einem Innenfach mit Reißverschluss. Im Deckel befindet sich ein durchsichtiger Einschub für den Stundenplan.
An der Vorderseite befinden sich zwei Reißverschlusstaschen, eine größere und eine kleinere.
Außerdem ist eine kleine, runde Kleinkramtasche dabei, die an einer der beiden vorhandenen Ösen am oder im Rucksack befestigt werden kann. Darin sind bei Auslieferung die zusätzlichen Fun-Kletties.
Kleine, aber feine Details sind das Namensschild am Rücken sowie ein Fach für den Stundenplan im Deckel des Rucksackes.
7. Bedienung
Unsere beiden Testkinder (5 und 6 Jahre) hatten im kurzen Testzeitraum keine Schwierigkeiten mit der Bedienung des Rucksackes. Bei der korrekten Einstellung der Gurte sollte aber besser ein Erwachsener helfen.
8. Material und Nachhaltigkeit
Die Verarbeitung und das Material des Schulranzens macht, ohne einen Langzeittest gemacht zu haben, einen sehr guten, hochwertigen Eindruck. Auch im Neuzustand ist uns kein unangenehmer Geruch aufgefallen, den Sachen aus Plastik sonst oft mit sich bringen.
Besonders gefällt uns, dass er zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wurde.
9. Preis
Der GMT Light kostet einzeln 159 Euro und bewegt sich damit in einem ähnlichen Preissegment wie die Ranzen anderer Marken-Hersteller. Für nur 10 Euro mehr bietet GMT ein vierteiliges Ranzen-Set mit Fun-Kletties, Schlampermäppchen und Regencover an. Für 209 bis 219 Euro gibt es noch ein gefülltes Federmäppchen und einen Sportbeutel oder Freizeitrucksack dazu. Für uns scheint das Preis-Leistungsverhältnis zu stimmen.
10. Optik und Kindermeinung
Wir Erwachsenen sind von der Optik nicht vollends überzeugt, den Kindern gefiel der Ranzen aber. Allerdings hätten beide Testkinder, Junge und Mädchen, wohl eher zum Design "Einhorn" gegriffen.
Über GMT for Kids
Die Schulranzen-Marke GMT for Kids wurde 2017 von der Mutter Lina und der Modedesignerin Anne Mette Tveiten in Norwegen gegründet. Ihr Ziel war es einen leichten, wirbelsäulenfreundlichen Kinderranzen zu entwickeln und durch ein nachhaltiges Produkt gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Mit dem ihrem Ultraleicht-Modell, das ständig weiterentwickelt wird, ist es ihnen gelungen – denn er ist einer der leichtesten, ergonomischen Schulranzen auf dem Markt und zudem komplett aus recycelten PET-Flaschen hergestellt.
Mehr erfahren: Instagram-Seite von GMT for Kids
Fazit: GMT Light
Wie der Name schon sagt, punktet unser Testmodell des norwegischen Schulranzenherstellers insbesondere durch sein Leichtgewicht. Als einer der leichtesten Schulranzen auf dem Markt, wiegt er nur 750 g. Selbst unser jüngstes Testkind mit gerade mal fünf Jahren konnte ihn auch befüllt problemlos händeln und tragen. Der Ranzen scheint daher gerade für zarte Schulanfänger*innen wie gemacht.
Trotz seines geringen Gewichts ist er stabil, hat eine gute Standfläche und mit einem Volumen von 22 Litern ein wahres Raumwunder.
Einen Punkt Abzug geben wir fürs Design. Uns ist es zu wenig unisex und im Falle dieses Modells auch zu dunkel. Wer die Sichtbarkeit in der Dämmerung erhöhen möchte, kann aber einfach eine der helleren Designoptionen (Feen, Einhörner etc.) wählen oder für den Schulweg am Morgen das mitgelieferte Regencover benutzen, wodurch sich die Sichtbarkeit und die Wasserfestigkeit des Ranzens deutlich erhöhen.
Gewinnspiel: GMT Schulranzen
Unser Test-Modell "Space Agent", inkl. Sportbeutel, Schlampermäppchen, Regenhülle und zusätzlichen Fun-Kletties, könnt Ihr ab dem 8. Februar 2023 hier bei uns gewinnen ...
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