Was ist Nebel?

Wie ein nasses Tuch legt sich Nebel über Felder und Wiesen. Wir erzählen Euch, woraus er besteht und wie er sich bildet.

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Von Warum!-Redaktion, 03.11.2021 0 Kommentare

Nebel ist nichts anderes als eine Wolke, die sich in der Nähe des Erdbodens bildet. Er entsteht, wenn Luft sich abkühlt und den in ihr gespeicherten Wasserdampf nicht mehr halten kann. Der Dampf verwandelt sich dann in viele kleine Tröpfchen, die in der Luft schweben und die Sicht erschweren. 

Die Wassermenge, die von der Luft aufgenommen werden kann, ist von Temperatur zu Temperatur unterschiedlich. Man spricht hier auch von der Sättigung der Luft. Warme Luft kann grundsätzlich mehr Wasserdampf [gasförmiges Wasser] aufnehmen als kühle. Wenn sich warme Luft, die viel Wasserdampf enthält, abkühlt, dann kann die Luft nicht mehr so viel Wasser speichern und der Wasserdampf kondensiert [geht über vom gasförmigen zum flüssigen Zustand]. Es bilden sich viele feine Tröpfchen, die sich in der Luft verteilen, sodass es nebelig wird. 

Nebel bildet sich typischerweise bei klarem Himmel, wenn in der Nähe des Bodens ein starker Temperaturrückgang einsetzt. Das ist zum Beispiel im Herbst, wenn die Tage noch warm sind, die Temperatur nachts aber stark sinkt, besonders häufig der Fall. Der Bodennebel breitet sich dann im Laufe der Nacht nach oben aus. 

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