Wie entsteht ein Gewitter?
Manchmal ganz schön unheimlich so ein Gewitter. Wir erklären Euch, wie es überhaupt dazu kommt und wie ein Blitz entsteht
In einer Gewitterwolke türmen sich unterschiedlich geladene Luftmassen auf. Wird die Spannung zu groß, entladen sie sich in Blitzen.
Es herrscht schwüle Luft und bedrohliche Wolken ziehen auf. Meist dauert es dann nicht mehr lang, bis der erste Blitz zuckt und es heftig regnet. Gewitter entstehen, wenn sich feuchte Luft aufheizt und nach oben steigt. Dabei kühlt sie sich ab, und der Wasserdampf kondensiert zu Wolken.
Gewitterwolken können sich bis zu zehn Kilometer hoch auftürmen! So hoch oben gefrieren die Wassertropfen. Die schwereren Eiskristalle fallen herunter, werden aber von den Aufwinden in der Wolke wieder hochgerissen. Dabei entsteht Reibung, durch die sich die Luftmassen unterschiedlich aufladen. Irgendwann wird die Spannung so groß, dass sie sich explosionsartig entlädt, es blitzt.
Bei einer einzigen Entladung wäre der Blitzstrahl sehr, sehr kurz. Oft folgen aber weitere Entladungen durch denselben Blitzkanal. Dadurch sehen wir den Blitz länger flackern. In zwei Dritteln der Fälle findet die Entladung zwischen den Wolken statt. Erdblitze dagegen transportieren negative Ladung aus der Wolke zum Erdboden. Meist sieht man sie kurz bevor der Regen einsetzt.