Was ist ein Minister / eine Ministerin?
In Deutschland gibt es derzeit 16 Bundesminister und Bundesministerinnen. Gemeinsam mit dem Bundeskanzler und dem Kanzleramtschef regieren sie unser Land
Minister und Ministerinnen sind Mitglieder der Regierung eines Staates. In Deutschland bilden sie zusammen mit dem Bundeskanzler oder der Bundeskanzlerin die Bundesregierung. Jede Minister bzw. jede Ministerin ist für ein bestimmtes Thema zuständig und leitet ein Bundesministerium, also einen bestimmten Aufgabenbereich im Staat.
Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin kann entscheiden, wie viele und welche Ministerien, also Bereiche, es geben soll und schlägt die jeweiligen Minister und Ministerinnen vor. Ernannt werden sie dann aber vom Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin, "dem Oberhaupt" des Staates.
Aufgabenbereiche der Minister und Ministerinnen können zum Beispiel sein: Familie - der Minister oder die Ministerin kümmert sich unter anderem darum, dass es Kindern und Familien in Deutschland möglichst gut geht. Oder auch Umwelt - dieser Minister oder die Ministerin beschäftigt sich beispielsweise mit Fragen des Umweltschutzes. Ministerien können auch bestimmte Einrichtungen des Staates leiten. So ist zum Beispiel die Bundespolizei dem Innenministerium unterstellt.
Ministerien in Deutschland
- Arbeit und Soziales
- Auswärtiges Amt (Außenministerium)
- Bauen
- Bildung und Forschung
- Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Finanzen
- Gesundheit
- Innenministerium
- Justiz
- Kultur und Medien
- Landwirtschaft
- Umwelt
- Verkehr und Digitales
- Verteidigung
- Wirtschaft und Klimaschutz
- Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Außerdem gehören der Bundeskanzler und der Kanzleramtschef zur Bundesregierung.
(Stand: Dezember 2021)
Das Wort "Minister" kommt übrigens ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet "Diener" oder "Gehilfe".