Warum stellen wir einen Adventskranz auf?

Der Brauch an den vier Sonntagen vor Weihnachten eine Kerze am Adventskranz anzuzünden, hat schon von jeher vor allem einen Sinn: Kindern, eine Freude zu machen

Kinderfragen
Von Warum!-Redaktion, 26.11.2019 0 Kommentare

Pünktlich vier Wochen vor Weihnachten steht wieder der Adventskranz auf dem Tisch – ein festlicher Brauch, der nahezu weltweit bekannt ist. Erfunden hat ihn Johann Hinrich Wichern 1839 in Hamburg, um Waisenkindern eine Freude zu machen.

Der Theologe und Erzieher hatte sechs Jahre zuvor das Waisenhaus „Rauhes Haus“ für Kinder in Not gegründet. Bei diesen Kindern wollte Wichern die Vorfreude auf Weihnachten wecken, ihnen das christliche Fest näher bringen und den Weg dorthin im wahrsten Sinne erhellen! Und damit war die Idee zum ersten Adventskranz geboren: Dieser bestand aus einem Wagenrad, auf dem kleine rote Kerzen für die Wochentage und große weiße Kerzen für die Sonntage befestigt waren.

Jeden Tag zündete Wichern mit den Kindern eine neue Kerze an – bis an Heiligabend alle Lichter brannten. Die Kinder waren begeistert. Und rasch verbreitete sich der Brauch. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts befinden sich auf dem Kranz meist nur noch vier Kerzen für die Adventssonntage.

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